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Vom 21. bis 27. Oktober 2023 reiste eine siebenköpfige Delegation des ABiD-Instituts Behinderung & Partizipation e.V. (IB&P) und des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland „Für Selbstbestimmung und Würde“ e.V. (ABiD) auf Einladung des belorussischen Behindertenverbandes BelOI nach Minsk.

Zum viertägigen Programm gehörten ein Runder Tisch zur Umsetzung der UN-BRK sowie zur weiteren Zusammenarbeit der drei Behindertenorganisationen, der Besuch der Werkstatt „Barkos“ sowie des BelOI-Zentrums „Insel der Hoffnung“, in dem täglich über 60 Jugendlichen mit schweren geistigen und körperlichen Behinderungen betreut werden.
Besichtigt wurden die Gedenkstätten in Trostenez und Chatyn. Anlässlich des 80. Jahrestages der Liquidation des Minsker Ghettos gedachten wir gemeinsam mit dem Bundesverband jüdischer Gemeinden und zahlreichen Ehrengästen den 1943 ermordeten tausenden jüdischen Kindern, Frauen und älteren Menschen am Denkmal in der „Jama“ (Erschießungsgrube). Im Anschluss gab es eine Gedenkveranstaltung und ein Empfang der Deutschen Botschaft im IBB.
Ein Höhepunkt war die feierliche Unterzeichnung eines neuen Vertrages von Marcus Graubner für den ABiD, André Nowak für den IB&P und Wassili Lukaschewitsch für BelOI über unsere weitere Zusammenarbeit. Grundlage dafür war die 2009 zwischen ABiD und BelOI geschlossene Kooperationsvereinbarung. BelOI wurde 1988 gegründet und hat aktuell rund 45.000 Mitglieder (siehe auch www.beloi.by.). Die Reise wurde von der Stiftung West-Östliche Begegnungen finanziell gefördert.



Bild zeigt 3 personen die einen vertrag unterzeichnet haben.
Bild zeigt mehrere personen in einem raum die am tisch sitzen.
Bild zeigt mehrere personen im raum einer behinderten werkstatt.