Tätigkeitsbericht April 24 - Mai 25 ( Geschäftsjahr 01.01. - 31.12.2024)

Unser Geschäftsjahr geht vom Januar bis Dezember 2024. Ich möchte trotzdem von unserer
Tätigkeit vom Verbandstag 2024 bis jetzt berichten.
In dem Zeitraum wurden 12 ordentliche und 5 außerordentliche Sitzungen des Vorstands
durchgeführt.
Der geschäftsführende Vorstand traf sich alle 14 Tage zur Vorbereitung der Vorstandssitzung, bei
Notwendigkeit auch mehrmals die Woche.
Die wichtigste Aufgabe bestand und besteht in der Finanzierung. Dabei griffen wir vor allem auf die
Mittel der GKV und der Selbsthilfeverordnung zurück.
Nach wie vor bekommt der AbiD keine institutionelle Förderung,etwa durch das
Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Der Finanzbericht dazu folgt.
Unser letzter Verbandstag vom April 2024 war mir den Wahlen des Vorstands verbunden.
Unmittelbar danach gab es bereits den ersten krankheitsbedingten Rücktritt.
Um die Arbeitsfähigkeit des ABiD als Verband und insbesondere des Vorstands zu sichern haben
wir kooptiert. Diese sollen heute beim Verbandstag bestätigt werden.
Auch aus Kostengründen fanden die meisten Vorstandssitzungen online statt.
Wie waren aber bemüht, wenigstens einmal im Quartal eine Präsenzsitzung in Berlin
durchzuführen.
An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich bei unserer Geschäftsstellenleiterin Petra Heidrich und
dem Schatzmeister Klaus Heidrich, dass diese Sicherstellung weitgehend gelungen ist.
Insbesondere auf die Aktion Mensch konnten wir bei der Förderung von Projekten mehrfach bauen.
Zu den Finanzen wird unser Schatzmeister im Anschluss noch Ausführungen machen.
Besonders stolz als ABiD – Vorsitzender bin ich darauf, dass wir mit dem Aufbau von
Arbeitsgruppen, Gesundheit und Soziales (Julia Augustin) und AG-Mobilität (Thomas Schirmer)
die Möglichkeit finden Mitglieder des ABiD, aber auch Außenstehende in die Weiterentwicklung
unserer Verbandsarbeit einzubeziehen.
Diese Arbeitsgruppen sind weiterhin für eure und unsere Mitarbeit offen.
Insbesondere die AG Gesundheit und Soziales hat mehrere Positionspapiere zur inklusiven Medizin
erarbeitet und veröffentlicht.
Hervorheben möchte ich, dass dies ein Gemeinschaftsprojekt zum Beispiel mit dem deutschen
Gehörlosenbund war und unsere Position in der Behindertenbewegung bestärkt hat.
Eine weitere Arbeitsgruppe SGB 8 ist momentan im Aufbau.
Mit dem Projekt „ Bewusstsein schafft Stärke“ möchten wir einen langfristigen Beitrag zur
Bewusstseinsbildung in Ämtern und Behörden, aber auch im ganz normalen Alltag,wie Personal in
Hotels oder Krankenhäuser leisten.
Besonderer Dank gilt dem Initiator Jens Elschner.
Unterstützt und beraten werden wir von dem prominenten Influencer Sascha Lang.
Dieses Projekt soll vor allem in Schleswig-Hollstein und Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt
werden. Die Gespräche laufen derzeit.
Der Online-Stammtisch wird mit dem Duo Andreas Scheibner / Marcus Graubner weiterhin
fortgesetzt. Im Zeitraum wurden 9 Online-Stammtische zu den Themen: Gesundheit,
Ganztagsbetreuung für Jugendliche mit Beeinträchtigungen, mit Frau Armbruster
( Landesbeauftragte für Behinderte Land BRB) und den damaligen Behinderten politischen
Sprechern der SPD: Takis, Mehmet, Ali und der FDP: Jens Beeck geführt.
Auch das Thema DB hat uns immer wieder beschäftigt.
Auch hier sind weitere Themenvorschläge von uns und euch absolut erwünscht.
Einen breiten Raum für den ABiD – Vorstand nimmt die Mitarbeit im Arbeitsausschuss des
Deutschen Behindertenrates ein.
Hier ist es wichtig, dass wir als ABiD eng in den Arbeitsgruppen barrierefreier Tourismus,
barrierefreie Arztpraxen, Arbeitsstandards und im Expertenbeirat zur Barrierefreiheit der
Bundesinitiative mitwirken.
Unser besonderer Dank gilt Andre Nowak, Klaus und Petra Heidrich, sowie Marcus Graubner.
Die internationale Arbeit wollen wir, auch unter den derzeit schwierigen Bedingungen, fortsetzen.
Für uns war es eine große Freude unsere Freunde in diesem Jahr bereits mehrfach wiederzusehen.
Eine wichtige Rolle spielte dabei der GDS.
Mit dem AbiD- Institut verbindet uns eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, vor allem in der
Internationalen Arbeit. Andre Nowak wird im Anschluss darüber sprechen.
Als Verantwortlicher für die internationale Arbeit setzt sich ganz besonders Peter Halle ein.
Wir haben mit unserem Mitglied und Partnerinstitut eine gemeinsame internationale Arbeit
vereinbart.
Neben persönlichen, nutzen wir derzeit auch digitale Möglichkeiten zur Vertiefung
freundschaftlicher Kontakte.
Als besonderen Höhepunkt haben wir gemeinsam unsere Weiterbildung in Behringen (Thüringen)
erlebt.
Der Baumwipfelpfad dort war auch für mich ein Erlebnis.
Zurecht wird immer wieder aus den Landesverbänden angemahnt, dass wir auch als ABiD –
Vorstand mehr an der Basis und auch den Mitgliedern sein müssen.
Das heißt für uns , die bestehenden Angebote, wie Online-Stammtisch und die Arbeitsgruppen
auszubauen und gleichzeitig eine intensivere Mitgliederbetreuung anzubieten, Beispielsweise durch
Besuche in den Verbänden durch den Mitgliederbeauftragten Peter Halle und den Vorsitzenden.
Die barrierefreie Webseite und App wird als Projekt weiter umgestaltet.
Für den Ausbau unserer Aktivitäten in den sozialen Medien bitten wir dringend um Unterstützung
aus den Reihen des AbiD.
Herzlichen Dank an unseren IT-Beauftragten Rene Knopp.
Ein weiteres Dankeschön geht nochmals an Julia Augustin und unser neues Hamburger Mitglied
Britta Wilkens.
Mit Britta erarbeiten wir im AbiD gerade ein neues Beschäftigungsfeld,die unsichtbaren
Behinderungen. Diese sind kaum in der Öffentlichkeit bekannt und erforscht. In der Arbeitsgruppe
Gesundheit und Soziales nehmen wir uns das Thema an und versuchen damit eine breite
Öffentlichkeit zu sensibilisieren.
Natürlich sind alle Vorstandsmitglieder in die jeweiligen Gremien ihrer Landesverbände
eingebunden.
Nach wie vor haben wir Reserven beim Generationswechsel.
Wir müssen ja gemeinsam Formate entwickeln um eine noch bessere Vernetzung der Generationen
im ABiD zu verwirklichen.
Liebe Freunde,
wir sind im 35. Jahr des Bestehens des ABiD in Deutschland.
An dieser Stelle möchte ich nicht versäumen unseren Mitgliedern, aber auch dem Team der
Geschäftsstelle Petra,Rosi und Kathleen und natürlich dem Vorstand zu danken.
Am 15. November, an dem wir unser Jubiläum feiern, werden wir gemeinsam die Gelegenheit
haben uns zu erinnern und in die Zukunft zu blicken. Zwei Blicke in die Zukunft darf ich mir jetzt
erlauben: 1. Ohne eine dauerhafte Finanzierung unseres AbiD wird es keine Zukunft geben.
2. Um unsere erreichte Position in der Behindertenbewegung zu sichern wird es noch
mehr auf die Mitarbeit aller Mitglieder in der Themensetzung ankommen.
Gremien müssen dauernd besetzt werden,dazu benötigen wir das gesamte Potential der
Mitglieder.
Aus gegebenen Anlass möchte ich noch einmal feststellen wofür wir stehen: Selbsthilfe,
Emanzipation, Barrierefreiheit, Inklusion und die Umsetzung der UN-Behindertenkonvention.
Wenn wir aber, von allen anderen, Toleranz und Respekt fordern, können wir uns dann nicht
gegenseitig als „Krüppel“ betiteln.
Ja,wir setzen uns stark laut einvernehmlich ein,aber Steine werfen wir nicht.
Der 5. Mai hat gezeigt, dass wir dort nicht allein stehen.
Zur Umsetzung brauchen wir die Mitglieder, aber auch ständige Kontakte in die Ministerien und
Verwaltung.
Ich möchte zum Schluss daran erinnern, dass unsere Arbeit vorwiegend ehrenamtlich ausgeführt
wird.
Deshalb bleibt mir nur „Danke“ zu sagen, an alle, die im Vorstand und in den Gremien mitwirken.
Danke Peter,Rosi, Klaus und Petra, Jens, Thomas, Egon, Franzi, Birgit, Andre, Kathleen, Claudia,
Chris und Denise.
Es bleibt das Motto, unseres unvergessenen Ilja Seifert,
„NICHTS ÜBER UNS-OHNE UNS!“
Ich persönlich möchte hinzufügen: „GEMEINSAM SIND WIR STARK!“
Danke für Eure Aufmerksamkeit

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Die Weiterbildung wird im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach § 20 c Sozialgesetzbuch V finanziert durch den BKK Dachverband .